Als Schritt für moderne Familienpolitik hat die Evangelische Bank (EB) die Familienstartzeit eingeführt. Sie beinhaltet eine bezahlte, zweiwöchige Freistellung für Mitarbeitende nach der Geburt eines Kindes. Eine Reaktion darauf, das ein entsprechendes Gesetz bislang nicht verabschiedet wurde und die politische Umsetzung auf unbestimmte Zeit vertagt ist.
„Wir sind stolz darauf, dass wir unseren Mitarbeiter:innen mit der Familienstartzeit ein besonderer Benefit anbieten können”, sagt Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstands der EB. Es ist uns wichtig, unsere Verantwortung als werteorientiertes Finanzinstitut wahrzunehmen. Zudem möchten wir auch ein Signal an die Gesellschaft senden.
Die Familienstartzeit, wie sie ursprünglich im Koalitionsvertrag der Ampelregierung vorgesehen war, sollte einen Beitrag zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Eltern und pflegende Angehörige liefern. Mit der Einführung der Familienstartzeit geht die EB einen weiteren Schritt zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie – zugleich steigert sie damit ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Das Modell ist so einfach wie innovativ:
• Bezahlt und flexibel: Mitarbeitende können ab dem Tag der Geburt ihres Kindes oder eines
darauffolgenden Arbeitstages zehn bezahlte Freistellungstage in Anspruch nehmen.
• Unkomplizierter Prozess: Anders als bei der Elternzeit sind keine zusätzlichen Anträge
erforderlich. Die Freistellung wird direkt über den Arbeitgeber abgewickelt.
• Gleichstellung im Fokus: Die Elternstartzeit gilt bei der EB für alle Elternteile – unabhängig
vom Geschlecht.
Die Evangelische Bank sieht die Einführung der Familienstartzeit als Investition in die Zukunft ihrer Mitarbeitenden. Es geht nicht nur um Wirtschaftlichkeit, sondern um Menschlichkeit. „Die ersten Tage mit einem neugeborenen Kind sind einmalig – und wir möchten, dass unsere Mitarbeitenden diese Momente ohne Sorgen um ihren Arbeitsplatz oder ihr Gehalt genießen können“, erklärt Katzenmayer.
Quelle: www.eb.de